Weitbrecht Verlag 1993
COVER:
Fatale Ereignisse überschatten die Tunnelarbeiten am Bergmassiv bei Ascona, die unter der Leitung des jungen Ingenieurs Frank Warstein durchgeführt werden. Arbeiter verschwinden spurlos, mehrere Abschnitte des Tunnels stürzen aus unerklärlichen Gründen ein, und die Lasermeßgeräte spielen verrückt. Was hat es auf sich mit diesem Unglückstunnel, der die Menschen so snderbar verändert, und in dem die Zeit anders läuft? Wer sind die seltsamen Gestalten, die sich plötzlich in einem kleinen Bergdorf versammeln? Was stimmt nicht mit dem Berg und seinem Umfeld?
Als Frank Warstein auf eigene Faust Nachforschungen anstellt, stößt er auf solch großen Widerstand, daß es ihn seine Karriere kostet. Erst mit Angelika Berger, einer jungen attraktiven Frau, die ihn um Hilfe bittet, kommt er einer erschreckenden Erkenntnis auf die Spur. Und nun beginnt ein Abenteuer voller unglaublicher Begebenheiten und unfaßbarer Ereignisse…
Wolfgang Hohlbein konfrontiert den Leser mit der Welt des Unbegreiflichen, die die Grenzen des verstandes zu sprengen droht. Die Suche nach einer Erklärung für die mysteriösen Vorfälle wird für den Helden auch zu einer inneren Reise durch Zeit, Raum und Geschichte.
Wolfgang Hohlbein, 1953 in Weimar geboren, ist ein geborenes Erzähltalent. Seit 1982, als er gemeinsam mit seiner Frau den Roman Märchenmond publizierte, ist er Autor von Beruf. Mittlerweile ist er auch der erfolgreichste deutsche Vertreter des Genre Fantasy und hat sich mit seinen phantastischen Romanen einen großen Leserkreis erobert. Wolfgang Hohlbein gilt als Garant für gute und spannende Unterhaltung.
REZENSION:
DAS DRUIDENTOR – Welch ein Titel
DAS DRUIDENTOR – Die Erklaerung am Buchruecken erweckte hohe Erwartungen in dieses Buch. Ich malte mir bereits mystische Begebenheiten mit Druiden und was sonst noch alles dazu gehoert aus.
Leider hat dieses Buch meine mir selbst erschaffenen Erwartungen bei weitem nicht befriedigt. Es ging sehr gut los – und ich hoffte, bzw. dachte sogar, meine eigenen Erwartungen werden erfuellt.
Am Ende des Buches war ich bitter enttaeuscht. Das Buch hat einen furiosen Start und ein Ende das das genaue Gegenteil darstellt.
Ich dachte nach dem ersten Lesen es waere einfach ein schlechtes Buch. Nachdem ich mir jedoch so hohe Erwartungen aufgebaut habe, wollte ich nicht so streng sein. Aus diesem Grund habe ich das Buch zwei Jahre spaeter mit einer nun nicht mehr vorhanden Erwartungshaltung noch einmal gelesen.
Was blieb?
Ein furioser Start und ein enttaeuschendes Ende. Es ist fast so, als ob Hohlbein am Ende die Lust verloren zu haben scheint.
Das ist ja auch meistens die Crux an Hohlbeins Buechern: Viele sind genial, wiederum andere einfach lieblos und schwach in der Ausfuehrung.
Das Druidentor steht irgendwo dazwischen. Es ist ein spannendes Buch, mehr jedoch nicht.
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