Thariot: GENESIS – Post Mortem

©Thariot/Martin Langner, Solingen 2014

ISBN 978-1505426632

ca. 574 Seiten

COVER:

Elias‘ Welt ist sieben Stunden alt. Sieben verstörende Stunden, in denen er nicht herausfinden konnte, warum er noch lebt.

Alle seine Gedanken gelten Anna, die er um jeden Preis wiedersehen will.

Dabei realisiert Elias genau zwei Dinge: um zu überleben, muss er kämpfen und um Anna wiederzusehen, alles hinter sich lassen, an was er jemals geglaubt hat.

Anna hat Elias mit eigenen Augen sterben sehen. Niemand konnte das überleben. Dieses Erlebnis veränderte sie.

Sie sieht nun Dinge, die nicht existieren und träumt von einer Zukunft, die sie nicht versteht. Um nicht den Verstand zu verlieren, trifft sie eine folgenschwere Entscheidung.

REZENSION:

Nach dem in meinen Augen nicht dem selben Niveau entsprechenden zweiten Band der Genesis Trilogie ging ich mit einer leicht reduzierten Erwartungshaltung an den Dritten.

Die Vorgehensweise Thariots bleib sich erneut erfreulicherweise sehr treu und somit entwickelt er eine Vielzahl an Handlungsebenen, um diese dann nach und nach wieder zusammen zu führen. Er bleibt auch seinem Humor und seiner Liebe zum Detail treu – zeigt aber nun deutlich, dass er wohl im Vergleich zu Buch 2 einiges besser machen wollte. POST MORTEM lässt einen nicht mehr los. POST MORTEM ist weiterhin die Darstellung einer weit entfernten und manchesmal doch sehr nahen Zukunftsvision mit vielen »was-wäre-wenn-das-sich-dahinter-befinden-würde«-Momenten.

Weiterhin lesen wir hauptsächlich von Elias und Anna, deren Lebensweg sich schon über mehrere tausende Jahre hinweg bewegt. Mehr sei dazu nicht gesagt, da man relativ leicht bei diesem Band geneigt ist zu Spoilern.

Dies soll vermieden werden und somit bleibt auch diese abschließende Rezension relativ kurz. Ich bin jedenfalls sehr froh, im zweiten Band nicht aufgegeben zu haben, denn POST MORTEM ist wahrlich ein würdiger Abschluss eines groß angelegten, spannenden und doch eingängig erzählten Science-Fiction-Epos.

Absolut empfehlenswert für jeden Freund gelungener Science-Fiction.

Jürgen Seibold/07.01.2016

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