©Thariot/Martin Langner, Solingen 2014
ISBN 978-1500369408
ca. 532 Seiten
COVER:
Elias‘ Welt ist sieben Tage alt. Sieben sehr schwierige Tage, in denen er Schreckliches erfahren hat. Sein bisheriges Leben ist eine Lüge und seine Zukunft ein Albtraum.
Seitdem vergeht keine Stunde, in der er sich nicht auf den Kampf vorbereitet. Der Kampf für Anna, die sein Herz erobert hat, und das letzte Gefecht, um nicht vom Feuer vertilgt zu werden.
Als er auf der Flucht entdeckt wird, realisiert Elias genau zwei Dinge: Er ist der letzte Mensch, der noch steht, und sein Gegner würde keine Sekunde zögern, ganze Welten zu verbrennen.
Annas Seele hingegen ist verletzt, die Erinnerungen an den Krieg haben sie verändert. Verwirrt und fehlgeleitet, trifft sie eine folgenschwere Entscheidung.
Um Elias ein Leben in Freiheit zu ermöglichen, ist sie bereit, jeden Preis zu zahlen. Jeden.
REZENSION:
Im zweiten Band der Genesis-Trilogie spinnt Thariot die Geschichte um Elias und Anna weiter. Man erkennt deutlich, dass Thariot nicht einfach einen Abklatsch zum ersten Buch abliefern wollte, denn er schafft es problemlos, der Geschichte komplett neue Geschehnisse und Wendungen hinzuzufügen. Er bleibt sich somit treu und lässt seine Weltraumvision und die Odyssee der Horizon weiter wachsen.
Immer noch besticht seine Geschichte durch eine durchdachte Detailfülle, die absolut keine Fragen offen lässt. Darüber hinaus wirkt auch hier jede Szene nachvollziehbar und plausibel erzählt.
Im Vergleich zum ersten Band konnte mich BRENNENDE WELTEN aber nicht uneingeschränkt überzeugen. So ganz genau kann ich noch nicht nachvollziehen, woran das wohl lag. Manchesmal spürte ich die ein oder andere Länge, manchesmal schien die Geschichte nicht ganz meinem Geschmack zu entsprechen. Hierdurch gab es den ein oder anderen Augenblick, an dem ich ernsthaft darüber nachzudenken begann, ob ich Band 2 überhaupt beenden sollte – an Band 3 mochte ich noch gar nicht denken.
Nichts desto trotz konnte das Interesse meinerseits hoch genug gehalten werden, um BRENNENDE WELTEN zu beenden und den Drang nach Band 3 zu spüren.
Jürgen Seibold/07.01.2016
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