Originaltitel: Men at Arms
Übersetzung: Andreas Brandhorst
c der Originalausgabe 1993 by Terry und Lyn Pratchett
c der deutschsprachigen Ausgabe 1996 by Wilhelm Goldmann Verlag, München
COVER:
Die Stadtwache soll effizienter werden, so will es der Patrizier, und neue Mitglieder aus sozialen Randgruppen aufnehmen: einen Troll, einen Zwerg und eine Werwölfin. Das sorgt für eine Menge Chaos. Erst recht, als eine neuartige Waffe gestohlen wird – das Gfähr. Und Edward d’Eath davon träumt, dem alten Adel zurück an die Macht zu verhelfen. Grauselige Morde geschehen, und die Stadtwache nimmt ihre Ermittlungen auf…
Die umwerfend komische Mischung aus Tolkien und Monty Python – an Einfallsreichtum, schrägem Humor und Hintersinn kaum zu überbieten.
“Das Phänomen Pratchett hat inzwischen auch Deutschland erobert!”
Focus
“Verdammt gut!”
Der Spiegel
REZENSION:
Terry Pratchett ist wirklich ein Phänomen. Seine Romane sprudeln förmlich vor einem Ideenreichtum, dem man manchmal beinahe nicht folgen kann.
Seine Romane kann man eigentlich nur lieben oder hassen. Auf jeden Fall sind sie voller Ironie und Seitenhieben zu unserer Zeit.
Es gibt oft Personen, die ähnlich zu Personen der Weltgeschichte dargestellt werden. In diesem Fall z.B. den Erfinder des Gfährs, einen durchgeknallten Menschen namens Leonard da Quirm, der immer spiegelverkehrt schreibt und Flugmaschinen erfindet – siehe Leonardo da Vinci.
Die Wache kämpft mit den typischen Vorurteilen, die man gegenüber anderen Gruppen leider zu oft hat. Hier sind es vorallem Trolle und Zwerge, die sich eigentlich nicht leiden können aber hier in der Wache zusammenarbeiten müssen.
Alles in allem ist dieser Roman wieder einmal sehr lustig, abwechslungsreich und doch relativ spannend. Man merkt, daß Terry Pratchett von Mal zu Mal besser wird.
Jürgen Seibold/März 2003
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