© 1987 by Stephen King
ISBN 978-0-340-83224-0
New English Library Edition 1997
This Edition 2003
ca. 460 Seiten
COVER:
On his journey across the Mid-World to reach the Dark Tower, errant knight Roland of Gilead, the Last Gunslinger, encounters three doors – each leading to New York. Here he joins forces with the defiant Eddie Dean and courageous, volatile Odetta Holmes. And must confront deadly serial killer Jack Mort.
As the titanic forces gather, a savage struggle between underworld evil and otherworldly enemies threatens to bring an end to Roland’s quest for the Dark Tower …
Masterfully weaving dark fantasy and gritty realism. THE DRAWING OF THE THREE propels reades towards the next chapter.
And the Tower is closer…
REZENSION:
Nachdem sich Stephen King im ersten Band um den Revolvermann Roland noch sehr dezent verhält und den Leser lediglich ein klein wenig auf die Spur bringt, lässt er diesen nun im zweiten Band nicht mehr los und eröffnet voller Wucht den nächsten Schritt in Richtung Turm.
Ehrlich gesagt bin ich ein absoluter Freund des ersten Bandes, da dieser zwar recht kurz ist, jedoch den Leser direkt in die Welt Rolands katapultiert. Man spürt förmlich den Sand des Strandes, auf dem Roland tagelang wandelt und ganz nebenbei fühlt man die Gefahr kommen.
Allein das Palaver mit dem Mann in Schwarz ist bereits einen Genuss wert – aber hier soll es ja nicht um den ersten Band gehen.
In The Drawing Of The Three begegnet man Roland mit einem zeitlichen Versatz von einigen wenigen Stunden nach den Geschehnissen im ersten Band und somit ist man bereits erneut direkt im Geschehen.
In Band zwei macht sich der nun immer kränker wirkende Roland auf den Weg uns stösst dabei auf freistehende Türen, die in – für ihn – eine andere Welt führen. Roland findet sich dabei jedesmal im Körper eines Menschen einer anderen Zeit in einer für ihn absolut unglaublichen Umgebung: Zuerst in einem Flugzeug und danach jeweils in der nicht gerade klein zu nennenden Stadt New York. Dieser Trip führt ihn zu seinen zukünftigen Weggefährten und allein das Kennenlernen eines Eddie Dean ist eine Geschichte in sich, die einen ohne große Spannungselemente – mal vom dezenten Drogenkrieg abgesehen – an die Seiten fesselt.
Eddie Dean wird sicherlich jedem Leser an das Herz wachsen – genauso wie Wegbegleiter Nummer 2, Detta und Odetta Holmes. Mehr sei hier nicht gesagt, da ich mich sonst nicht mehr vor irgendwelchen Spoilern mehr zurückhalten kann.
The Drawing Of The Three ist jedenfalls ganz weit oben angesiedelt in der Reihe der absolut atemberaubenden Geschichte um den Dunklen Turm und kann somit nur empfohlen werden – was im übrigen für die gesamte Welt des Turms gültig ist und bleibt. In meinen Augen eine der besten epischen Geschichten aller Zeiten, die sich durch das Kennen des gesamten King-Kosmos sogar noch erheblich intensiver vor des Lesers Augen erschliesst.
Jürgen Seibold/08.03.2013
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