Stephen King: Es

Übersetzung: Alexandra von Reinhardt

vorl. Exemplar: Lizenzausgabe mit Genehmigung des Wilhelm Heyne Verlages, München. 1986 für die Bertelsmann Club GmbH, Gütersloh

c 1986 by Stephen King

deutsche Ausgabe c 1986 by Wilhelm Heyne GmbH & Co.KG

COVER:

“Georgie streckte seinen Arm aus. Der Clown packte ihn am Arm. Und Georgie sah, wie das Gesicht des Clowns sich veränderte. Was er sah, war so fürchterlich, daß seine schlimmsten Fantasievorstellungen von dem Wesen im Keller dagegen nur süße Träume waren; was er sah, brachte ihn schlagartig um den Verstand…”

1957 hat alles begonnen: Der kleine Georgie ist das erste Opfer. Und dann bricht ES wie die Pest über die Stadt Derry herein, eine Greueltat folgt der anderen…

Über 25 Jahre später: Mike Hanlon ruft seine sechs Freunde zusammen und erinnert sie an den Schwur, den sie getan haben. Sollte ES, sollte das namenlose Böse noch einmal auftauchen, wollen sie sich wieder in Derry treffen. Damals sind die Freunde in die Abwasserschächte gestiegen, als Kinder haben sie ES gejagt und zu töten versucht. Aber ES wurde nur verletzt. Und jetzt geht das Grauen wieder um, daran besteht kein Zweifel. Einer der Freunde kann zum Treffen nicht mehr kommen. Er liegt blutverschmiert in seiner Badewanne. Offensichtlich Selbstmord…

ES ist ein Albtraum, eine Vision des Schreckens; ein Horror-Roman, wie ihn nur Stephen King schreiben kann.

Stephen King wurde 1947 in Portland (Maine) geboren. Sein erstes Buch CARRIE, 1973 erscheinen, erreichte eine Auflage von nur 13000 Exemplaren. Als drei Jahre später der berühmte Regisseur Brian de Palma die Story verfilmte, wurde Stephen King beinahe über Nacht ein bekannter Autor.

Inzwischen hat allein die amerikanische Taschenbuchausgabe von CARRIE 3 Millionen erreicht…

Alle weiteren Romane wurden zu Bestsellern und zum großen Teil verfilmt. King ist mit einer Auflage von beinahe 60 Millionen der erfolgreichste lebende US-Autor – zumindest in der Sparte Horror. “Der Meister des Grauens”, der “Horror vom Feinsten” schreibt (stern) und sich zuweilen selbst vor seinen Geschichten gruselt, lebt zusammen mit seiner Frau Tabitha und drei Kindern in einer abgeschieden gelegenen 24-Zimmer-Villa in Bangor (Maine). Eine Erklärung für seinen gigantischen Erfolg hat King nicht, außer vielleicht, daß er jeden Tag vor seinem Schreibcomputer sitzt und sich grausige Storys ausdenkt – nur nicht an Weihnachten, seinem Geburtstag und dem amerikanischen Unabhängigkeitstag. Fast immer entwickelt sich in seinen Romanen das Schreckliche aus dem Alltäglichen, lauern Abgründe hinter unscheinbaren Fassaden und Gesichtern. Eine heile Welt kennt Stephen King nicht…

REZENSION:

Es war einmal ein kleiner 14jähriger Junge, der den Namen Stephen King noch nicht wargenommen hatte. Es ergab sich aber, das er jeden Tag von Schulkameraden auf diesen Autor und die Genialität von ES hingewiesen wurde. Also ging dieser Junge in die örtliche Bücherei um mal reinzuschauen. Geschockt über die Dicke dieses Buches las dieser kleine Junge erstmal ein bischen rein. Wie er jedoch feststellen musste, wurde er gleich gefesselt und entschied sich sogleich dazu, dieses Buch auszuleihen.

Was als nächstes geschah: ES war für mich das erste „Erwachsenenbuch“, mit für mich unwahrscheinlich vielen Seiten, das ich innerhalb kürzester Zeit verschlungen habe.

Nun sind bereits seitdem viele Jahre vergangen und ich habe seit dieser Zeit sämtliche Stephen King Bücher gekauft, die erhältlich waren – Leider hat es nicht ein einziger Band Kings mehr zu dieser Dichte und nahezu Genialität geschafft. Stephen King schrieb noch viele Highlights, wie Friedhof der Kuscheltiere, Salems Lot, The Stand,… um nur einige zu nennen – jedoch ist und bleibt ES „the top of the hill“

Jürgen Seibold / 08.11.2002

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