Stephen King: Böser kleiner Junge

Originaltitel: Bad Little Kid

Deutsch von Kristof Kurz

Bad Little Kid erscheint zunächst nur in deutscher und französischer Sprache – als Dankeschön von Stephen King an seine Fans für den herzlichen Empfang bei seinem Europabesuch im Herbst 2013. (Heyne Verlag)

© 2014 by Stephen King

© 2014 der deutsche Ausgabe by Wilhelm Heyne Verlag, München

ISBN 978-3-641-14176-9

ca. 60 Seiten

COVER:

George Hallas sitzt im Gefängnis. In einer Woche soll das Todesurteil an ihm vollstreckt werden. Lange Zeit hat er geschwiegen, aber nun öffnet er sich seinem Pflichtverteidiger Leonard Bradley. Er erzählt ihm, wie es zu seiner grässlichen Tat kam. Für Bradley wird das Eingeständnis schließlich gespenstische Folgen haben.

REZENSION:

Als Stephen King im Herbst 2013 in unseren Gefilden verweilte, war die Freude wohl nicht nur bei uns Fans groß, sondern wohl auch beim Meister selbst. Hat er doch kurz darauf mit Böser kleiner Junge so ganz nebenbei eine kleine Kurzgeschichte als Dankeschön veröffentlicht. Man kann sich so richtig vorstellen, wie sich Stephen King auf dem Flug in die Staaten langweilt und dabei eine nette kleine Geschichte vom Stapel lässt.

Böser kleiner Junge jedenfalls ist nicht unbedingt etwas außerordentlich besonderes – nein, aber es ist auch keine schlechte Geschichte. Einfach mal etwa 60 Seiten, die einem die Zeit vertreiben können. Der Schluss ist etwas vorhersagbar, aber das Gespräch zwischen Anwalt und Zum-Tode-Verurteilten gibt genug Inhalt, um zu gefallen. Das Thema mit dem Jungen gab es in der ein oder anderen Form schon des Öfteren in der Literatur. Aber das spielt hier auch nicht wirklich eine große Rolle. Die Geschichte soll ein kleines Geschenk an die deutschen und französischen Fans sein (kostet aber trotzdem etwas…) und mehr steckt auch nicht wirklich dahinter. Sie ist aber immer noch interessant genug, um zu Ende gelesen zu werden.

Für alle unentschlossenen Doctor-Sleep-„Leser“ befindet sich noch ein kleiner Ausschnitt von diesem Buch am Ende dieser kleinen netten Kurzgeschichte mit dem Jungen, der einen Propeller auf seiner Mütze hat.

Jürgen Seibold/16.04.2014

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