Stephan Peters: Terry – Geschichten aus dem Leichenhaus

© 2013 der Storysammlung „Terry – Geschichten aus dem Leichenhaus“ by Stephan Peters

Inhalt:

Wir ziehen nach Bali und züchten Kakadus

Dein Freund und Helfer

Der Ohrring

Observierung

Happy Birthday I

Happy Birthday II

Der Computer- ein Fluch!

Ein Fall von Nekrophilie

Styx

Wahnhalla

Ich will das Blut aus deinem Mund rinnen sehen

Begegnung am Abend

Terry

Ende der Vorstellung

REZENSION:

Nach langer Zeit versuchte ich mich mal wieder an einem eBook-Tipp aus den Tiefen des Internets, dass mich auf diesen Kurzgeschichtenband ein wenig aufmerksam machte.

Stephan Peters hat mir bis dato absolut gar nichts gesagt und die Covergestaltung wirkt auf mich ein wenig einfach produziert. Hier könnte man sicherlich noch ein wenig mehr „Böshaftigkeit“ hineinweben oder andere Gesichtspunkte die eventuell besser auf den Inhalt passen würden entwickeln.

Aber ich möchte ein Buch nicht nach dessen Cover beurteilen und somit widmete ich mich den darin enthaltenen Geschichten.

Momentan ist das Werk für lau im Amazon-Store zu erhalten – dies ist eine gute Werbungsmaßnahme, hat mich aber auch ob des Inhalts schon des Öfteren enttäuscht.

Bei „Terry“ ist es eher zwiespältig zu betrachten, denn es handelt es erfreulicherweise um Geschichten, die kein Blatt vor den Mund nehmen und somit triefen sie vor schwarzem Humor, Morbidität und blankem Sex.

Alles in allem sind die Geschichten aber auch sehr unterschiedlich in ihrer Qualität und können den Leser somit leider nicht durchgehend überzeugen. Nichts desto trotz ist sicher für jeden etwas dabei und der Schreibstil als auch der Ideenreichtum des Autors zeugen von hoher Kreativität. Leicht stört man sich an der Ausarbeitung des eBooks, da doch einige Schreibfehler enthalten sind und die Trennung zwischen den Geschichten geschickter aufgebaut werden könnte.

Nichts desto trotz möchte ich nicht zu negativ klingen, da dieser Kurzgeschichtenband zwei Perlen enthält: Zum Einen die namensgebende Geschichte „Terry“, die gerne noch weiter ausgebaut sein könnte und ganz besonders zum Anderen der durchweg gelungene Sherlock Holmes Fall „Ein Fall von Nekrophilie“. Diese Geschichte allein ist schon genug wert und sollte ihren Weg in die Weiten der Leserschaft finden.

Jürgen Seibold/09.08.2013

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