Originaltitel: After: First Light
Aus dem Amerikanischen von Stefan Mommertz
© 2013 Scott Nicholson – Haunted Computer Books
ca. 81 Seiten
COVER:
Der Anfang vom Ende.
Als Wissenschaftler der NASA außergewöhnlich intensive Sonnenaktivitäten bemerken, werden ihre Warnungen ignoriert. Kurz darauf kommt es zu Kommunikationsstörungen, Stromausfall und einem Zusammenbruch der technologischen Infrastruktur.
Die extreme Sonnenstrahlung hat auch eine unvorhergesehene Nebenwirkung – eine Unterbrechung der Impulse im menschlichen Gehirn. Milliarden von Menschen sterben. Sie haben Glück gehabt …
REZENSION:
Bei Danach: Morgengrauen handelt es sich um eine lediglich etwa 80seitige Prequel-Novelle zur apokalyptischen Danach-Reihe von Scott Nicholson. Das Prequel ist perfekt dafür geeignet, sich ein kleines erstes Bild über einige Protagonisten und dem Anfang der folgenden Apokalypse zu machen. Darüber hinaus kann man ohne großen Aufwand einen Eindruck über den Schreibstil des Autors bekommen.
Im Gegensatz zu den meisten Romanen wird hier nicht eine Seuche als Auslöser bedient, sondern ein seltenes aber natürliches Phänomen: Eine Sonneneruption unermesslichen Ausmaßes.
Das Prequel lässt natürlich noch viele Fragen offen und ist ja nicht recht viel mehr als ein kleiner Appetizer auf die folgenden, umfangreicheren Bände der sechsbändigen Reihe.
Nichts desto trotz blieb mir nichts weiter übrig, als diese wenigen Seiten nahezu zu verschlingen. Somit hatte ich diese in einem Zug durchgelesen und sofort Band 1 auf mein Lesegerät geladen.
Danach: Morgengrauen wirkt trotz der wenigen Geschehnisse bereits außerordentlich interessant und es scheint dem üblichen Zombie-Schema ein wenig zu entfliehen, ohne dabei auf Parallelen zu verzichten. Alles in allem ein sehr schönes Stück zum kurzen Eintauchen in die apokalyptischen Begebenheiten des Scott Nicholson. So wie es momentan aussieht, bleibe ich dieser Reihe die nächsten Tage bzw. Wochen erst einmal treu, denn es verlangt schlicht nach mehr.
Jürgen Seibold/14.03.2016
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