Phillip P. Peterson: Paradox – Am Abgrund der Ewigkeit

© 2015 Phillip P. Peterson

CreateSpace Independent Publishing Platform (3. August 2015)

ca. 450 Seiten

COVER:

Astronaut Ed Walker wird zum Helden, als er seine Crew mit einem spektakulären Außenbordeinsatz aus den Trümmern der Internationalen Raumstation ISS rettet. Nun wird ihm die Leitung der ersten Expedition der Menschheit an den Rand des Sonnensystems anvertraut, an der auch der junge Wissenschaftler David Holmes teilnimmt, der das rätselhafte Verschwinden einiger Raumsonden jenseits der Plutobahn untersucht. In der Leere des interstellaren Raumes werden die Astronauten mit einem unglaublichen Geheimnis konfrontiert, das ihr Bild vom Universum auf den Kopf stellt. Und erneut muss Ed um das Leben seiner Besatzung kämpfen.

REZENSION:

Als ich vor nicht allzu langer Zeit den ScienceFiction-Roman des deutsche Autoren Phillip P. Peterson gelesen hatte, war ich sichtlich überrascht, welche Qualität sich dahinter verbarg. Transport ist ein durch und durch spannendes Werk, welches sich scheinbar einige Anleihen aus alten Klassikern wie zum Beispiel „Die Fliege“ und ganz besonders aus „Stargate“ holte. Dies soll jedoch kein Vorwurf sein, denn Transport ist sehr spannend geschrieben und ein durch und durch gelungener Unterhaltungsroman.

Nun also PARADOX und noch benebelt vom Eindruck des eben genannten Buches blieb mir einfasch nichts anderes übrig, als mich auch diesem Werke zu widmen.

PARADOX ist dabei im Vergleich zu TRANSPORT erheblich ruhiger geschrieben. Gleichzeitig wirkt es aber auch durchdachter und brilliert mit einer sagenhaften Idee, die unglaublich wirkt, dabei aber absolut glaubwürdig dargelegt wird. Es entsteht am Ende ein durchdringender Gedanke, ob daran nicht sogar etwas wahres dran sein könnte. Nun, wer weiß? Vielleicht ist es genau so wie dargestellt.

Ich möchte hier jedoch absolut nicht darauf eingehen, da es jeder Leser einfach selbst erkunden soll. Ist jedenfalls schön, dass Autoren mal wieder mit einer für mich frischen Idee aufwarten können.

Die unterschiedlichen Charaktere sind manchmal ein wenig plakativ dargestellt, werden aber im Großen und Ganzen ausreichend tief und detailliert gezeichnet. Die technischen Komponenten des Romans stören trotz der wohl vorhanden Freude des Autoren dies eingehend zu erklären in keinster Weise. Alls in allem ein wirklich durchweg zu empfehlendes Werk für Freunde guter SF-Romane.

Ich kann es jedenfalls schon fast nicht mehr erwarten, mehr von Peterson lesen zu können. Hier entsteht wohl scheinbar wirklich ein Name, der diesem Genre seinen Stempel aufdrücken könnte.

Sehr gut!

Jürgen Seibold/26.11.2015

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