Peter Benchley: Der weiße Hai

Verlag Ullstein GmbH

vorliegendes Exemplar: Bertelsmann Reinhard Mohn OHG, Gütersloh

Buch Nr. 5457

COVER:

Mittelpunkt dieses packenden Romans ist ein riesiger weißer Hai, der lautlos und unerwartet an den Stränden von Long Island auftaucht und die Einwohner des kleinen Badeortes Amity in Furcht und Schrecken versetzt. Eine junge Frau, die nach einer heißen Partynacht Abkühlung im Meer sucht, ist sein erstes Opfer. Am nächsten Morgen werden Kopf und Brustkorb, von Seetang umschlungen, an den Strand gespült.

Polizeichef Martin Brody erkennt als einziger die Gefahr. Zwar sind Haie in dieser Gegend und um diese Jahreszeit ungewöhnlich, doch sein Entschluß steht fest: Um weiteres Unheil zu verhindern, müssen die Strände geschlossen werden. Aber Amity lebt von seinen Sommergästen, und eine schlechte Saison bedeutet Armut und Not für alle. Unter dem Druck der Geschäftsleute und des Bürgermeisters muß Brody nachgeben, und der Unglücksfall wird verschwiegen. Doch dieser Leichtsinn bleibt nicht ohne Folgen; ein sechsjähriger Junge und zwei Männer sind die nächsten Opfer des menschenfressenden Ungeheuers.

Eine Welle der Hysterie erfaßt Amity. Die Nachrichten, die sich mit Windeseile im ganzen Land verbreiten, wecken die Sensationslust und locken Neugierige herbei. Der Strand wird von Reportern und Schaulustigen belagert. Es gibt nur einen Ausweg – der Riesenhai muß gefangen werden. Die drei Männer, die sich in dieses Abenteuer stürzen, stehen aif verlorenem Posten. Es ist die Jagd nach einem Phantom – ein Kampf um Leben und Tod beginnt…

Der Roman erreicht einen Höhepunkt, der an Spannung und Dramatik seinesgleichen sucht.

Peter Benchley, 1940 als Sohn des Romanciers Nathaniel Benchley und Enkel des Humoristen Robert Benchley in New York geboren, ist mit seinem ersten Roman auf Anhieb der Sprung in die Reihe der Bestseller-Autoren gelungen. “Der weiße Hai” erschien zu gleicher Zeit außer in den USA und Japan in acht europäischen Ländern. Die Verfilmung des Buches, die in Amerika einen noch größeren Erfolg hatte als “Der Pate” und “Der Exorzist”, ist auch schon in Deutschland angelaufen.

REZENSION:

Wer kennt diese Geschichte nicht?

Aus diesem Grund wird das eine Kurzkritik:

Der Film von Stephen Spielberg ist genial und das dazugehörige Buch von Benchley ist ebenfalls genial. In diesem Buch zeigt Peter Benchley wozu er fähig ist. Die Geschichte ist unerträglich spannend und trotzdem mit viel hineingestreuten ironischen Stückchen geschrieben und kann gut als Beginn einer Ära verstanden werden. Ab da ging es mit vielen mehr schlecht als recht gemachten Büchern und Filmen weiter. Es schaffte nur keine an den Film, geschweige denn an das Buch.

Wer’s noch nicht kennt, sollte es lesen.

Jürgen Seibold/29.08.03

Ersten Kommentar schreiben

Antworten

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.


*