Jeff Burk: Shatnerquake

© 2012 by Voodoo Press

Aus dem Amerikanischen von Torsten Scheib

ISBN 978-3-902802-13-2

ca. 86 Seiten / € 9,95

COVER:

Es ist die erste Shatnercon mit William Shatner als Ehrengast! Nach dem fehlgeschlagenen Attentat der Campbellianer, einem durchgeknallten Bruce Campbell verehrenden Terroristen Kult, geraten alle Charaktere die William Shatner je gespielt hat, in unsere Welt. Ihre Mission, den echten William Shatner zu jagen und zu vernichten.

Featuring: Captain Kirk, TJ Hooker, Denny Crane, Rescue 911 Shatner, Sänger Shatner, Shakespearean Shatner, Twilight Zone Shatner, Cartoon Kirk, Esperanto Shatner, Priceline Shatner, SNL Shatner, und – natürlich – William Shatner!

Kein kostümierter Conbesucher wird von der Welle der Zerstörung verschont. Kein Träger eines roten T-Shirts kann sich gegen den irren Captain Kirk mit seinem Lichtschwert wehren. Aber die Shatner Klone lernen dabei eine harte Lektion … der wahre William Shatner übernimmt nicht jedermanns Charaktereigenschaften. Nichtmal von sich selbst.

Es ist Shatnertastisch!

REZENSION:

Stellen sie sich einfach mal vor, sie besuchen eine Veranstaltung, die einem Schauspieler gewidmet ist, der nicht nur als Ehrengast höchstpersönlich daran teilnimmt, sondern dessen Alter-Egos aus sämtlichen Auftritten plötzlich ebenfalls in der realen Welt erscheinen.

Klingt schon ein wenig abstrakt, oder?

Nun stelle man sich auch noch vor, dass diese Gestalten die Jagd nach ihrem Original eröffnen – das Original sich dem entgegenstellt und eine wahre Schlacht beginnt; ganz ohne jegliche Rücksicht auf beteiligte Besucher dieser Veranstaltung.

In SHATNERQUAKE geschieht dies alles und noch viel mehr. SHATNERQUAKE ist eine Geschichte, zu deren Genuß man besser nicht auf Drogen sein sollte – die Geschichte selbst ist wie ein Kurzroman auf Speed.

Viele würden den Inhalt dieses Buches als absoluten Irrsinn, Blödsinn oder einfach nur als sinnentleerten Quatsch abtun – aber Leute: SHATNERQUAKE macht verdammt viel Spaß!

Man muss sich dem Wahnsinn einfach nur hingeben und schon hat man eine Story vor sich, in der die Shatner-Welt nicht nur auf verrückte Kopien von sich selbst trifft, sondern auch noch Terroristen auf dem Weg sind, die sich als Gottheit auf Bruce Campbell beziehen und die ShatnerConvention durch ihren Irrsinn stören beziehungsweise schuld am Erscheinen der unterschiedlichen Shatners – von Captain James T. Kirk bis T.J. Hooker – sind.

Somit eine absolut kranke und sinnlose Geschichte voll Blut und Wahnsinn, die aber aus nicht nachvollziehbaren Gründen viel zu viel Spaß machte, um nach leider nur 80 Seiten bereits zu Ende zu sein.

Wahnsinn…

Abschließend möchte ich auch noch auf das erhellende Nachwort des Übersetzers verweisen – auch dieses ist bereits sein Geld wert.

Jürgen Seibold/04.09.2012

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