George R.R. Martin: Das Lied von Eis und Feuer 01 – Die Herren von Winterfell

Originaltitel: A Game of Thrones ( Pages 1-359 + Appendix)

Ins Deutsche übertragen von Jörn Ingwersen

Vollständig durchgesehen und überarbeitet von Sigrun Zühlke und Thomas Gießl

Taschenbuchausgabe Januar 2010

(c) 1996 by George R. R. Martin

(c) der deutschsprachigen Ausgabe 1997 by Verlagsgruppe Random House GmbH

ISBN 978-3-442-26774-3

ca. 572 Seiten / 15,– €

COVER:

Die letzten Tage des Sommers sind gekommen.

Eddard Stark, der Lord von Winterfell, lebt mit seiner Familie im kalten Norden des Königreichs Westeros, und er weiß, dass der nächste Winter Jahrzehnte dauern wird. Als der engste Vertraute seines Königs und alten Freundes Robert Baratheon stirbt, soll Eddard  an dessen Stelle treten. Für die Zeit, die er am Königshof zubringen muss, überträgt Eddard die Herrschaft über Winterfell an seinen Erben Robb – während sich sein Bastardsohn Jon den Kriegern der Nachtwache anschließt. Doch Robert Baratheon ist nicht mehr der starke Herrscher, der er einst war, und um den Eisernen Thron scharren sich Intriganten und feige Meuchler. Eddard sieht sich plötzlich von mächtigen Feinden umzingelt und muss hilflos zusehen, wie seine vielköpfige Familie in alle Winde verstreut wird. Die Zukunft des gesamten Reiches Westeros steht auf dem Spiel …

REZENSION:

Durch Zufall stieß ich auf die Werbung einer neuen TV-Serie mit dem Titel „GAME OF THRONES“ und entschloss mich, hier ein wenig herein zu schauen.

Aus zeitlichen Gründen konnte ich jedoch nur einige wenige Teile ansehen – nichts desto trotz hatte ich das Gefühl, dass hier nach langer Zeit mal erneut eine gute Geschichte erzählt wird.

Wie sich herausstellen sollte, handelte es sich hierbei um eine Literaturverfilmung über DAS LIED VON EIS UND FEUER, das bereits vor 15 Jahren das Licht der Welt aus der Feder eines Autors namens George R. R. Martin erblickte.

Nachdem die oben genannte Serie für einen Hype in Bezug auf die Bücher sorgte, war ich einige Zeit eher abgeneigt, mich auch diesen Werken zu zu wenden – sehr oft handelt sich ein Hype dieser Art nur um eine gelungene Marketingstrategie.

Durch eine scheinbar göttliche Fügung hatte sich vor kurzem dieses Blatt jedoch gewandelt: Völlig entspannt saß ich am Rande eines Pools, den vergehendes urlaub genießend und mit einem guten Buch in der Hand. Während eines Kapitelwechsels schweiften meine Augen kurz über die mir fremden aber dennoch anwesenden Personen und ich blieb bei einem Jungen hängen, dessen Blick fasziniert in ein recht dickes Buch vertieft war.

Voll Interesse achtete ich auf den Umschlag und erkannte, dass dieser Junge wohl von oben genannten Buch ganz hin und weg zu sein scheint.

Ich entschied mich somit zu einem Versuch und bestellte mir DIE HERREN VON WINTERFELL – ab diesem Zeitpunkt war es um mich geschehen:

Die Geschichte faszinierte mich von Anfang am und ich tauchte ein in eine mittelalterlich erzählte Welt voll Intrigen und einer Vielzahl an teilnehmenden Personen, die ohne jegliche Einschränkung absolut glaubhaft und wirklichkeitsgetreu dargestellt werden.

Über die Geschichte soll hier nicht allzu viel gesagt werden – DAS LIED VON EIS UND FEUER ist jedenfalls ein absoluter Höhepunkt im Fantasygenre und kann nur gehasst oder geliebt werden – ich scheine es jedenfalls zu lieben: Der zweite Band ist schon unterwegs …

Jürgen Seibold/10.06.2012

Ersten Kommentar schreiben

Antworten

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.


*