Fred Ink: Fünf Tode

© 2014 Fred Ink

ISBN 978-1495375606

ca. 208 Seiten

COVER:

Seit er ein kleiner Junge war, sieht Tim die Zarge: unheimliche, rauchartige Wesen, die niemand sonst wahrzunehmen scheint. Sie haben es auf seine Schwester abgesehen, und sie tauchen immer dort auf, wo Menschen ums Leben kommen.

Was haben sie vor? Und wo kommen sie her?

Tim muss sterben, um Antworten zu finden. Gezeichnet kehrt er zurück, nur um festzustellen, dass er etwas von der anderen Seite mitgebracht hat. Etwas Böses.

Der wahre Horror hat gerade erst begonnen.

REZENSION:

Tim sieht rauchartige Wesen. Kein anderer scheint diese zu sehen. Somit ist es natürlich nur eine Frage der Zeit, bis Tim sich selbst einweisen lässt.

Tim war aber auch schon auf der anderen Seite – zumindest wurde er vom Tod zurückgeholt. Kann das der Grund sein? Ist er verrückt? Oder steckt doch mehr dahinter, als es Anfangs zu sein scheint.

Fred Ink landete mit seinen weiteren Werken auf meiner virtuellen Leseliste, da er mich mit seinem Roman Crossover bereits uneingeschränkt unterhalten konnte.

Stellt sich natürlich nun die Frage, ob er dies auch mit einer doch etwas verrückt klingenden Geschichte weiterhin kann.

Es stellte sich dabei aber erfreulicherweise recht schnell heraus, das dem Autor abermals ein Pageturner gelungen ist.

Die Geschichte ist wahrlich nichts für den Durchschnittsleser – hat man aber Freude an spannenden Twists und einer vordergründig krude klingenden Story, dann ist man bei diesem Autor wohl an der richtigen Stelle.

Sein Schreibstil ist absolut eingängig und somit sorgt Fred Ink dafür, dass der Leser den Buchstaben treu bleibt und versessen auf die weiteren Begebenheiten hin zu liest.

Fünf Tode – der Titel ist Programm – ist spannend erzählt, teils ein wenig plakativ (zumindest in Bezug auf Sekten), aber dennoch nur ganz selten vorhersehbar. Fred Ink baut genügend Wendungen ein, um für ausreichend Abwechslung zu sorgen. Gleichzeitig bleibt er sich treu und lässt auch kein Blatt vor dem Mund, wenn es etwas härter zur Sache geht. Dies allein sorgt meinerseits schon für ausreichend Freude und erneut bleibt mir nichts übrig, als auch vorliegendes Werk des Autors empfehlen zu können.

So wie es scheint, bleibt mir nichts anderes übrig, als auch die noch übrigen Romane dieses ideenreichen Autors auf den Stapel zu legen.

Jürgen Seibold/28.07.2015

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