Originaltitel: The Looking Glass Wars (Egmont, London 2004)
Übersetzung: Gyldan Stern, Edgar Müller, Dagmar Andrea Sivas
Deutsche Erstausgabe November 2005
c 2005 der deutschsprachigen Ausgabe: Deutscher Taschenbuch Verlag GmbH Co. KG, München
ca. 316 Seiten
COVER:
Alyss wächst in einem Land voller Wunder und fantastischer Dinge aus. Doch an ihrem siebten Geburtstag fällt ihre Tante Redd mit einem Heer ins Wunderland ein. Die Königin, Alyss’ Mutter, wird ermordet. Alyss kann mit knapper Not fliehen – sie nutzt eine schmale Öffnung in die Gegenwelt und gelangt ins viktorianische London. Bald muss sie feststellen: Der Weg zurück ist ihr verwehrt. Alyss hat keine Hoffnung mehr, Wunderland noch einmal wiederzusehen. Jahre vergehen, während sie versucht, sich an das Leben in der fremden Welt zu gewöhnen. Mac Rehhut jedoch, der treue Leibwächter ihrer toten Mutter, hat die Suche nach Alyss nicht aufgegeben und spürt sie schließlich auf. Aber auch die Spione der bösen Königin Redd ruhen nicht – sie schickt Mac einen Killer nach, ein grausames Geschöpf, halb Katze, halb Mensch, das stets ein eigenartiges Grinsen im Gesicht trägt. Und der Kampf mit dem Killer ist nicht die letzte Bewährungsprobe für Alyss: In Wunderland muss sie ihren Weg durch das geheimnisvolle Spiegellabyrinth finden, das sich nur für die rechtmäßige Königin auftut und nur von ihr durchschritten werden kann…
“Eine geniale neue Version von >>Alice im Wunderland<< -kraftvoll, handlungsreich und düster.”
THE TIMES
Frank Beddor, geboren in Minneapolis, ist Filmproduzent in Hollywood. Er wurde als Mitglied des US-Ski-Teams zweimal Freestyle-Weltmeister und hat als Filmschauspieler und Ski-Stuntman gearbeitet. Dies ist sein erstes Buch und der erste Band einer Trilogie.
“Ein höchst originelles und mitreißendes Buch, das Lewis Carrolls Geschichte von Alice in absolut überzeugender Weise auf den Kopf stellt. Ich konnte es nicht aus der Hand legen und kann es kaum erwarten, dass der nächste Band herauskommt.”
BESTSELLER
REZENSION:
Wenn ich früher eine Geschichte nicht leiden konnte, dann war das mit Sicherheit die in meinen Augen überdrehte Geschichte von Alice im Wunderland.
Sicherlich mag das Buch von Lewis Carroll gut sein – doch ich gebe zu: Allein durch das bei mir vorhandene Wissen über den Inhalt war ich nie dazu geneigt, dieses Buch in die Hand zu nehmen.
Glücklicherweise hat sich nun jemand namens Frank Beddor meinem Problem angenommen und der Geschichte von Alice ein gänzlich neues und absolut geniales Gewand verliehen.
Und siehe da: Auf einmal gefällt die Geschichte um Alice – ähm, ALYSS.
Seine Erzählung strotzt vor Ideenreichtum, aberwitzigen Personen und Geschehnissen und führt den Leser durch eine Welt die ihresgleichen sucht.
Nun ist die Geschichte ein echter und mitreißender Fantasythriller der wie im Fluge gelesen werden kann und muss – sowie den Hunger nach mehr Erlebnissen der jungen Alyss schürt.
Nebenbei verkauft uns Frank Beddor auch noch, daß seine Geschichte die wahre Story über Alyss ist und Carroll’s Werk lediglich eine kindische Abwandlung der nicht geglaubten Erzählungen Alyss’ – geschrieben von einem Geistlichen, der Lewis Carroll als Pseudonym verwendete.
Nun hat sich “Alice im Wunderland” in genialster Weise auch mir eröffnet – ich werde aber nun weiterhin nicht das Buch von Carroll lesen, sondern warte hoffnungsvoll auf den nächsten Band von Frank Beddor!
Jürgen Seibold/17.06.2006
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